Förderkreis Stertzingorgel in Büßleben e.V.

Verein zur Erhaltung der denkmalgeschützten Stertzingorgel als Kulturgut
und die Förderung deren kultureller Nutzung in der St. Petrikirche Büßleben



Historische Bedeutung der Stertzingorgel

Der Eisenacher Orgelbauer Georg Christoph Stertzing baute 1702 eine Orgel für das Benediktinerkloster auf dem Erfurter Petersberg.
Im Zuge der Säkularisierung erwarb die Gemeinde Büßleben die Orgel und ließ sie 1812 in die St. Petrikirche nach Büßleben umsetzen. Im Laufe ihres Daseins wurden mehrfach Veränderungen vorgenommen, um sie dem jeweiligen Zeitgeschmack anzupassen. Trotzdem blieb ein erstaunlicher großer Teil der Originalsubstanz erhalten. Somit verfügt Büßleben über die älteste nahezu original erhaltene Orgel der Stadt Erfurt. Auch in ganz Thüringen ist keine Orgel in dieser Größe aus dieser Zeit erhalten.

Stertzing baute in Thüringen einige große Orgeln (Eisenach, Jena), die nicht mehr erhalten sind. Somit ist Erfurt-Büßleben der einzige Ort, in dem sich noch ein Zeugnis dieses großen Orgelbauers finden lässt. Die Bedeutung Stertzings für die Fachwelt lässt sich auch an der Tatsache erkennen, dass im Bachjahr 2000 als Vorbild für den Neubau einer „Bachorgel“ in der Leipziger Thomaskirche die Eisenacher Stertzingorgel ausgewählt wurde. Damit sollte ein klanglich authentisches Instrument aus der Zeit Johann Sebastian Bachs nachgebaut werden.

IN BUESSLEBEN ABER STEHT EIN ORIGINAL!!!!